Jens Stieghorst

Ratingen ist strikt gegen einen Abbruch. Unser 1. Vorsitzende im Gespräch mit Reviersport. "Der angekündigte Zuschuss der Landesregierung muss genau geprüft werden. Mit Frau Milz haben wir eine sehr fähige Staatssekretärin in NRW. Unter Umständen hoffen auch wir, die Förderung in Anspruch nehmen zu können“, so der langjährige Vorsitzende von Ratingen 04/19. Stieghorst hat vor allem seine 26 Jugendteams im Blick. „Wir warten auf den Fußballverband Niederrhein und die Info, wann wir mit der Wiederaufnahme des Trainingsbetriebs rechnen können. Wenn das gesundheitliche Risiko gering ist, bin ich strikt gegen einen sofortigen Abbruch der Saison“, lautet das Fazit des Immobilien-Unternehmers. „Natürlich haben auch wir schon ein paar Kündigungen von Sponsoren erhalten. Aber ich bin optimistisch genug um behaupten zu können, dass Ratingen 04/19 so gut aufgestellt ist und wir zu 100 Prozent durchkommen werden."

Wie die Saison noch zu Ende gespielt werden kann, daran scheiden sich aktuell noch die Geister. "Der Verband muss sich jetzt mit allen Szenarien auseinandersetzen. Im Profibereich hat man den Juni quasi schon zum Spielmonat gemacht. Vielleicht trifft das auch für uns zu. Allerdings können wir uns nicht ständig Englische Wochen leisten. Das ist im Amateurfußball organisatorisch nicht praktikabel", schließt Stieghorst eine Alternative vorzeitig aus. "Wichtig für uns ist der Solidargedanke in Ratingen. Wir appellieren an unsere Mitglieder, uns weiterhin zu unterstützen."

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