Ratingen 04/19 muss vom Highlight zum Alltag wechseln

Nach dem Halbfinale im Niederrheinpokal bei Drittligist Rot-Weiss Essen kommt am Sonntag ein Kellerkind der Oberliga nach Ratingen: Der Mülheimer FC wird beim Tabellenzweiten vermutlich kompakt und unangenehm sein wollen. Ratingen 04/19 muss den Wechsel hinbekommen. Nach dem Vereins-Highlight am Mittwoch im Halbfinale des Niederrheinpokals, als sich das Team von Trainer Martin Hasenpflug mit der 1:3-Niederlage beim Drittligisten Rot-Weiss Essen gut verkaufte, wartet am Sonntag ab 15 Uhr in der Oberliga Niederrhein die Heim-Aufgabe gegen das Kellerkind Mülheimer FC.

Der Aufsteiger ist als Tabellen-15. mitten im Abstiegskampf und trotzte dem Tabellenzweiten im Hinspiel ein 0:0 ab. „Da haben wir schon gemerkt, dass es ein unangenehmer Gegner ist, der der anderen Mannschaft den Schneid abkaufen will, aber auch technische Möglichkeiten hat“, sagt Hasenpflug und ergänzt: „Mit ihrem neuen, alten Trainer Ahmet Inal sind die Mülheimer wieder stärker geworden und haben eine gute Serie hingelegt.“ Die hatte ihren Höhepunkt am Gründonnerstag mit dem 3:2-Heimsieg gegen Spitzenreiter Sportfreunde Baumberg. Seitdem hat Mülheim kein Pflichtspiel mehr bestritten, dürfte also ausgeruht in Ratingen antreten.

Hasenpflug erwartet „wieder einen Gegner, der bei uns im Stadion kompakt stehen wird. Dafür müssen wir Lösungen finden, haben aber zuletzt daran gearbeitet.“ Somit wird es nicht nur vom Gegner, sondern auch vom Inhalt her ein ganz anderes Spiel als am Mittwoch bei den Profis von RWE. „Natürlich ist da fußballerisch eine andere Spielweise gefragt“, erklärt der 04/19-Trainer. „Mittwoch hatten wir weniger den Ball, und wenn wir ihn hatten, gab es auch Räume. Die werden am Sonntag in dem Maße nicht da sein gegen einen kompakten Gegner. Aber wir werden wieder alles in die Waagschale werfen.“

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